Dienstag, 3. Januar 2012

Nachrichten die froh machen - von Erfolg, Entwicklung und Hoffnung - von Menschen wie Zarganar oder Salim Amin

Ich kann es nicht glauben, das Jahr ist drei Tage alt und ich finde mich in einer wahren Begeisterung über POSITIVE NACHRICHTEN - Meldungen, Artikel... Berichterstattung in Medien über Geschehnisse in der Welt die tatsächlich zeigen, dass es auch gute Entwicklungen gibt, dass wir Menschen scheinbar doch Wesen des persönlichen und humanen Fortschritts sind.  LIKE IT!!!
Einer meiner großen medialen Momente in 2011 war die Premiere des Filmes "The prison where I life" über den Burmanen Zarganar - Komiker und politischer Kämpfer des heutigen Myanmar. Ein Dokumentarfilm von und mit Michael Mittermeier. Der Film hat beeindruckt, der Mut Zaganars, der Mensch Mittermeier mit seinem Engagement und Herzblut. Dann kommt Zarganar frei, im Oktober 2010, genau wie Aung San Suu Kyi. Heute lese ich nun in SZ-Online einen wirklich guten Bericht über Zarganar heute - auf Reisen, mit Beobachtung und Orientierung und Denken beschäftigt. Er findet sich zurecht und arbeitet hoffnungsvoll wie man es besser nicht hätte beschreiben können, an der weiteren Demokratisierung seines Landes. Sein Satz Gefängnisse seien Gebäude wie jedes andere mit Türen und die seien schließlich zum rein und raus gehen gedacht - scheint Lebensmotto. Es geht immer weiter. Es gibt nur das Ziel des freien und guten Lebens. Der Meinungsfreiheit, der Demokratie. Berichterstattung der Hoffnung. Ich lese viel Abends. Und so beschehrt mir Z-Online die Bekanntschaft mit Salim Amin, Journalist und Filmemacher. Er hat sich auf den Weg gemacht und dokumentarisch die Entwicklung in Äthiopien seit der großen Hungersnot in den Achtzigern nachgezeichnet. Von der Zeit, als Bob Geldorf die Musikszene aufgemischt hat in Richtung Hilfsprojekt, bis heute. Er erzählt die Geschichte eines Aufbruchs und er erzählt die Geschichte eines Erfolges. Denn es hat sich etwas getan. Etwas Positives. Etwas, was einer deutschen Zeitung in ihrer Online-Ausgabe einen Artikel über diesen Filmemacher wert war. Klar: unter der Rubrik KULTUR, nicht unter POLITIK, nicht unter GESELLSCHAFT ...  (aber auch Zarganar gehört für die SZ zur Kultur)
Zwei gute Nachrichten, zwei Lichtblicke, zwei Geschichten, die zeigen: da geht noch was in unserer Welt.
Ich hoffe auf viele gute Nachrichten, Berichte, Artikel, Filme in diesem Jahr, das mich doch zu Anfang so positiv überrascht hat. Mitten in der unsäglichen Politfarce die sich Presse, Meinungsmacher und nicht zu letzt das von mir hoch geschätze Web 2.0 in Sachen Wulff leisten. Ein Bühnenstück des Boulevard und die großen Dramatiker warten auf ihren Auftritt, um den Stoff zu adaptieren. Da schaue ich gerade lieber nach Burma oder Äthiopien!

http://www.sueddeutsche.de/kultur/komiker-zarganar-in-birma-humor-ist-seine-waffe-1.1249200

http://www.zeit.de/kultur/film/2011-11/salim-amin-portrait/komplettansicht

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