Packen, packen, packen...

Heute morgen wurde ich charmant geweckt! Viel zu früh, von meinem Sechsjährigen - und konnte nicht mehr schlafen. An dem Tag in der Woche der für kultiviertes Ausschlafen reserviert ist : (
Also: Buch raus, ins Bett kuscheln und lesen... und siehe da: die Augen werden schwer, das Buch wird zugeklappt und dann schläft man doch noch ein Ründchen.
UND TRÄUMT! - Ich war völlig gerädert beim Aufwachen. Denn ich habe die ganze Zeit gepackt! Ich habe keine Ahnung warum, aber ich hatte mordsmäßigen Zeitdruck und musste packen und wurde und wurde nicht fertig. Weil immer irgendwo noch mal ein Schrank aufging und ich weiter packen musste. In Taschen mit unerschöpflich viel Platz. Und als die Schränke langsam leer wurden, war klar: das muss alles ins Auto ;-)
Also: das war so ein Traum, da denke ich immer hinterher: man man - was sollte das denn?
Ich bin da nicht so gut drin. Aber ich denke mal, das ist nicht der Urlaubsvorfreude auf nächstes Jahr entsprungen.
Immer weiter was drauf packen - oder reinpacken, in die Päckchen die wir so tragen. Immer schnell noch was und noch was... das ist mir gerade sehr vertraut. Und Dinge die nie Enden wollen... weil man immer noch was Neues entdeckt oder machen muss. Projekte die arbeitsintensiver sind, als man dachte. Termine die mehr Vorbereitung brauchen, als geplant. Der Wäscheberg, der immer höher wird...
Und wer könnte daran was ändern? Nur ich selber.
Also werde ich das mal machen. Wie ist es bei dir??? Packst du auch manchmal gehetzt den imaginären Koffer? Oder hast du alles im Griff, bist immer total relaxed und gut strukturiert? GLÜCKWUNSCH! Wenn nicht: setzt dich mal hin, mach mal Pause, lass die Klamotten stehen, die rufen "Pack mich auch noch ein, ich will auch eingepackt werden". Sortier dich, atme durch und schau genau hin, was du wirklich brauchst, was wirklich sein muss, was nötig ist oder was du eigentlich willst - und dann pack in Ruhe. Arbeite in Ruhe. Genieße in Ruhe - alles.
In diesem Sinne: ein schönes Wochenende!