Dienstag, 1. März 2011

Plan A - Plan B - Plan C - UND: Planänderung

Heute hatte ich ein kurzes, aber spannendes Gespräch! (Süße - das muss hier raus : )
Es ging um Pläne, für´s Leben, um Ziele und Sicherheiten. Dass man aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus Pläne macht, nach denen man dann vorgeht. Und Ziele für sich definiert - Dinge, die man erreichen will, damit man eine gute Grundlage hat, etwas, worauf man sein Leben aufbauen kann. Das war ein regelrechter Schlagabtausch zwischen dem, aus dem Gedanken- und Sorgenwust heraus gesprochenen echten Bedürfnis und der kritischen Nachfrage und des (oh je - doch ich muss es so schreiben) nicht leicht und über viele Jahre gelernen JA ABER.
Wären wir planlos, ziellos, würden wir eventuell, wenn wir es geschickt anfangen und die äußeren Möglichkeiten dazu hätten, als reine Genießer von Tag zu Tag schwimmen. Wie ein Fisch in einem rosaroten Meer, dem die Nahrung "zuschwimmt" und der im Letzten nicht vom Fleck kommt. Es wäre wohl auch eintönig, dieses Leben von Tag zu Tag, ohne Ziel und Plan. Woher käme unsere innere Motivation? Also: ja, wir brauchen Pläne und Ziele sowieso. Aber wie finden wir sie? Und wie "fest" zurren wir das Ganze? Manchmal habe ich das Gefühl und erlebe das auch, das Ziele nicht mehr dazu da sind, Leute zu motivieren, sondern zu geisseln. Sie sind wie Handschellen und der große "Plan" ist der Weg, der beschritten werden muss, weil man sich nun mal so entschieden hat, weil es "so" richtig ist... Weil man glaubt, es sei das Beste.
Ja - wenn man ein Ziel für sich festlegt, sollte es auch das Beste sein! Aber, was uns Menschen immer bewußt bleiben sollte, ist die PLANÄNDERUNG! Und sie kommt. Sie kommt immer - manchmal verändern sich auch die Ziele. Aber was immer kommt, ist Veränderung. Ist Entwicklung. Und damit wir mit diesem Wesenszug unseres Lebens klar kommen, brauchen wir etwas Flexibilität im Hirn!

Wenn du merkst, dass dir ein Schuh nicht mehr passt - zieh ihn aus, Druckstellen behindern.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob dir etwas liegt - probier es aus, sonst findest du nie deine Leidenschaften.
Wenn du nicht weißt, was du suchst - fang an hinzuschauen, sonst findest du nichts.
Wenn du merkst, dass dein Weg noch tausend Abzweigungen hat und du weißt nicht wohin - halte inne, aber bau dir da kein Haus!
Wenn du nicht weißt, ob dir dein Ziel zu groß ist - mach es kleiner und nähere dich ihm mit kleinen Schritten.
Wenn du für dein Leben noch keinen Plan hast - nimm dir Zeit, genieße, erlebe schöne Dinge, hab Spass, denn nur ein fröhlich denkendes Hirn kommt auf die guten Dinge!

Und wenn du ein Ziel gefunden hast, bei dem du sicher spührst: Jawoll - dafür lohnt es sich! Dann verliere es nicht aus den Augen. Und ändere ruhig ab und an den Plan - denn viele Wege führen nach Rom - äh... zum Ziel!
Das Leben schreibt seine eigenen Pläne und zwingt uns in Veränderung. Manchmal merken wir gar nicht, wie gut die tut. Oder glauben nicht, dass das Leben selbst uns etwas Gutes schickt - auch wenn wir nicht danach gesucht haben!

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