Sonntag, 13. Februar 2011

Leave it, love it or change it ODER warum man keine Angst vor Linux haben muss ;-)

wenn ihr jetzt eine Werbeschrift für Linux erwartet - muss ich euch enttäuschen... bin ja froh, dass ich halbwegs begriffen habe, was das ist : )
Aber die Beschäftigung damit hat mich an dem altbekannten und sehr wirklichkeitsnahen Ausspruch von LEAVE IT - LOVE IT OR CHANGE IT erinnert.
Gestern habe ich mich unterhalten... darüber warum manche (viele?) Leute sich scheuen, einen Wechsel vom Betriebssystem Windows hin zum freien Betriebssystem Linux vorzunehmen. Ich gestehe ja, ich bin da selber eher in Hab-Acht-Stellung. Aber ich fand Linux jetzt nicht beängstigend :-)
Aber ich hab mich gefragt: was ist das denn eigentlich, was mich da hindert viele Argumente anzulegen, die ich doch mit "großer Klappe" bei so vielen anderen Dingen bringe? VERÄNDERUNG ist das Schlagwort, dass mir dazu einfällt. Es gibt wohl keinen der mir nicht zustimmen würde, wenn ich sage, ab und an mal was Neues ausprobieren, ne Veränderung... das tut gut, bringt auf neue Gedanken, verändert Perspektiven, weitet den Blick... und und und - euch fallen doch bestimmt auch noch ein paar Dinge ein, oder?
Da gibt es dann aber auch noch die Art Veränderungen, von denen ich weiß, sie würden mir gut tun, eigentlich sind sie unausweichlich... und trotzdem tut man sich so unendlich schwer damit. Weil das Leben sich eben wirklich verändert... weil Einschnitte da sind... Wenn ich mit bewußter Entscheidung etwas verändere, dann kommen eben auch die Folgen. Meistens mit Anstrengungen verbunden - oft mit inneren Anstrengungen, Gefühlen, Ängsten, Traurigkeiten, Horrorszenarien und viel Kopfkino... bei mir zumindest. Und trotzdem - ich weiß, wie gut es ist, Veränderungen dann auch wirklich herbeizuführen. Mit allen Konsequenzen. Wenn man bei "Love it" nicht mehr ein dicken YES mit dreimal !!! schreiben kann, ist der Moment, wo man sich entscheiden muss: "Leave it" - also verlassen, loslassen... oder "change it" - also verändern. Wobei ich ja glaube, das loslassen und verändern so eng miteinander verbunden sind.... das eine geht ohne das andere nicht.
Ich kann nicht behaupten, dass ich Windows liebe - aber ich hasse es auch nicht... aber wenn ich merke, es gibt gute Argumente... eigentlich sogar in bestimmten Zusammenhängen solche, die zeigen: hey, das ist doch alles nur ein schlechter Kompromiss - warum dann nicht loslassen? Denn: Linux ist kein bissiger Hund!

Wenn ich in meinem Leben "irgendwie" arrangiert bin und immer wieder merke: oh man, hier ein Kompromiss, dort eine Notlösung, hier eine Sehnsucht und dort ein echt erlebter Mangel.... dann muss ich vielleicht das ein oder andere loslassen und verändern. Damit bei allen damit verbundenen Anstrengungen am Ende Zufriedenheit, Erfüllung, Freude, Ausgeglichenheit und GLÜCK stehen. Damit neue Perspektiven entstehen. Und "Bindung" an irgendwelche Zwänge, von denen man sich verabschieden könnte - weil sie uns einfach zu viel "kosten".... das macht nicht froh... das nimmt mit Kraft, Lebenslust und Motivation UND: macht unattraktiv ;-)

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